Auf dieser Seite geben einzelne Mitglieder des Vereins allgemeine Empfehlungen für die Mediennutzung durch Kinder und Jugendliche. Konkrete Produkte werden im Hinblick auf Ihre pädagogische Eignung, ihr Gewalt- und/oder Suchtpotential eingeschätzt und bewertet. Außerdem werden hier Anlaufstellen in der Bundesrepublik bei Mediensucht aufgelistet.
Brutale Computerspiele sind ins Gerede gekommen. Sie machen Spaß, faszinieren und sind „gefährlich“.
Der Verein Mediengewalt e.V. hat Empfehlungen zum Kauf von Computerspielen im Weihnachtsgeschäft 2017 zusammengestellt. Wir geben hier Hinweise auf mehrere Videospiele, die je nach Alter des Kindes oder Jugendlichen als geeignet erscheinen, weil sie spannend sind und auch prosoziale Botschaften enthalten können. Aber wir warnen auch vor den Gewaltspielen, die in diesem Weihnachtsgeschäft besonders beworben werden. Für die Zusammenstellung danken wir unserem Mitglied Andreas Bühler.
GTA IV wurde von der USK mit „Keine Jugendfreigabe“ bewertet und kann somit
überall an Personen ab 18 Jahren verkauft werden. Trotzdem spielen und besitzen
auch wesentlich jüngere Kinder und Jugendliche dieses Spiel. Drei Monate nach
Einführung der PC-Version dieses Spiels und Abschluss seiner ersten Schülerbefragung
zur Verbreitung von GTA IV hat Dr. Rudolf H. Weiß eine Wiederholungsuntersuchung
durchgeführt. Sie sollte mögliche Veränderungen zeigen, wie viele der durchschnittlich
13-14jährigen Schüler dieses Spiel trotz fehlender Jugendfreigabe spielen, was sie daran
fasziniert und wie ihre Eltern dazu stehen.
Berliner Längsschnitt Medien.
Wirkungen problematischer Medienwirkungsmuster im Grundschulalter.
Vortrag auf dem Medienkongress „Computerspiele und Gewalt“, 20.11.2008, München
Dr. Thomas Mößle, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen